Der Neubau „Sportforum Am Schlaatz“ ordnet sich in die städtebaulich markante, orthogonale Struktur des Stadtteils Schlaatz ein. Ausgehend von der angedachten Renaturierung der Nuthe und der Wiederherstellung des natürlichen Flusslaufs, wird die rigide Gebäudestruktur durch eine natürliche, landschaftsplanerisch freie Anordnung von Wegen und Orten überlagert.
Der Neubau rückt von der Straße „Falkenhorst“ Richtung Park ab, legt sich in eine Achse mit der Gesamtschule „Marie Curie“ und lässt so Raum für einen angemessenen Vorplatz. Das Abrücken von der Straße, sowie der dazwischenliegende Grünkörper aus symmetrisch angeordneten Bäumen, ermöglichen die Wahrnehmung des Neubaus als „Sportforum im Park“. Das städtebaulich markante Eingangsfoyer wurde dabei bewusst in die Nähe der abbiegenden Straße „Falkenhorst“ gelegt und macht es so für Ankommende aus der Perspektive erkennbar.
Das kompakte, symmetrische Volumen unterteilt sich im Grundriss in ein T-förmigen, leicht erhöhten, zentralen Baukörper mit zwei Haupterschließungsachsen und den beiden seitlich angelagerten, niedrigeren Baukörpern der Zweifachhallen.
Für die robuste und gleichzeitig feingliedrige Fassade wurden vorgefertigten Betonsandwichelemente gewählt. Hervorstehende vertikale wie horizontale Fassadenelement sind aus glattem Weißbeton, während die leicht zurückversetzten Fassadenflächen aus ausgewaschenem Weißbeton bestehen.
